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Gedichte und Verse für Geburtsanzeigen

Kleine Gedichte bekannter Autoren zur Bekanntgabe der Geburt eines Babys. In eine Kurzmitteilung zur Anzeige der Geburt passen solche Gedichte nicht. Sie sind dazu gedacht, eine schriftliche Benachrichtigung zu ergänzen. Man schreibt sie also über Zeitungsanzeigen sowie auf Karten zur Geburtsanzeige.

So wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben. Sie erziehen auf’s Beste und jeglichen lassen gewähren, denn der eine hat die, der andere andere Gaben. Jeder braucht sie und jeder ist doch nur auf eigene Weise gut und glücklich.
(Johann Wolfgang von Goethe)

Was eine Kinderseele aus jedem Blick verspricht, so reich ist doch an Hoffnung ein ganzer Frühling nicht!
(Hoffmann von Fallersleben)

Wir sollten zu jedem Kind sagen: Weißt du was du bist? Du bist ein Wunder! Du bist einzigartig. In all den Jahren die vergangen sind, hat es nie ein Kind wie dich gegeben. Deine Beine, deine Arme, deine geschickten Finger, die Art wie du dich bewegst. Aus dir kann ein Shakespaere werden, ein Michelangelo, ein Beethoven ... Du hast die Fähigkeit zu allem. Ja, du bist ein Wunder.
(Pablo Casals)

Als du geboren wurdest war ein regnerischer Tag. Aber es war nicht wirklich Regen, sondern der Himmel weinte, weil er seinen schönsten Stern verlor.
(Antoine de Saint-Exupéry)

Wenn Ihr selbst eine Babykarte bastelt, ist im Innenteil Platz für die persönliche Bekanntgabe sowie für die Daten des Babys und für ein Foto. Ein solches Gedicht zum Thema Kinder druckt oder schreibt am besten auf die Rückseite, wie folgende selbst gebastelte Babykarte zeigt.

Karte zur Geburtsanzeige mit Gedicht

Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
(Dante Alighieri)

Mir scheint, ich sehe etwas Tieferes, Unendlicheres, Ewigeres als den Ozean im Ausdruck eines kleinen Kindes, wenn es am Morgen erwacht oder kräht oder lacht, weil es die Sonne auf seine Wiege scheinen sieht.
(Vincent van Gogh)

Ja! Ein göttlich Wesen ist das Kind, solang es nicht in die Chamäleonsfarbe der Menschen getaucht ist. Es ist ganz, was es ist, und darum ist es so schön. Der Zwang des Gesetzes und des Schicksals betastet es nicht; im Kind ist Freiheit allein. In ihm ist Frieden; es ist noch mit sich selber nicht zerfallen. Reichtum ist in ihm; es kennt sein Herz, die Dürftigkeit des Lebens nicht. Es ist unsterblich, denn es weiß vom Tode nichts.
(Friedrich Hölderlin)

Gedichte mit religiösem Bezug

Die Geburt eines Kindes ist ein religiöses Ereignis; denn wie selten sonst erkennen wir, dass wir angewiesen sind auf den Segen eines allmächtigen Schöpfers. Also passt ein biblischer bzw. religiöser Spruch gut zur Geburt eines Kindes, wie auch ein Text mit Gottesbezug, wie folgende Beispiele zeigen.

Als Mutter kenne ich dich wie niemand sonst, / denn neun Monate habe ich dich in mir getragen. / Doch da ist einer, der kennt dich noch besser, / denn du kommst aus seiner Ewigkeit. / Ich trage dich, bis du selbst laufen lernst, / Ich wünsche, er trägt dich durch das Leben. / Ich halte dich, solange meine Kräfte reichen, / ich hoffe, er lässt dich nie los. / Ich werde dich begleiten, solange ich kann, / ich bete, er begleite dich bis in alle Ewigkeit.
(Frank Maibaum)

Mein Kind, / wohin dein Lebensweg dich auf führen wird, / einer ist längst da. / Er ist diesseits und jenseits aller Mauern / und aller Grenzen, / aller Längengrade und Breitengrade. / Er ist im Norden und im Süden, / im Osten und im Westen, / er ist im hellem Sonnenschein / und in der tiefsten Nacht. / Er ist mit dir im hohen Schnee, / im stärksten Regen, / auf den Weiten des Meeres, / auf dem höchsten Berg / überall ist er mit dir. / Er selbst ist der Tag, / er ist die Nacht. / Mit ihm springst du über alle Grenzen, / durchschreitest alle Täler, / übersteigst alle Höhen. / Er wird dich begleiten, / er, dein Gott.
(Frank Maibaum)

Ein Engel begleite dich auf deimem Lebensweg. / Er wecke dich am frühen Morgen, / begleite dich durch jeden Tag. / Er gehe mit dir in den Abend, / lasse auch im Schlaf dich nicht allein. / Er bestaune mit dir die Wunder der Welt. / Er lache mit dir in glücklichen Zeiten, / er sei dein Trost auf traurigen Wegen. / Ein Engel sei stets bei dir, wünschen wir. / Er freue sich über deine Erfolge, / ermuntere dich, wenn du mutlos bist, / er warne dich, wenn du falsche Wege gehst. / Er sei da, dich zu umarmen, wenn du dich allein fühlst, / dich zu halten, wenn du die Kraft verlierst, / dich zu tragen, / wenn du ganz unten bist. / So geh nun deinen Lebensweg. / Ein Engel Gottes wird stets bei dir sein.
(Frank Maibaum)

Weiter: Volkstümliche Poesiesprüche

Wenn Ihr ein Gedicht auf die Babykarte schreibt bzw. druckt, so ist das wie ein Motto, das Ihr dem Kind mit auf den Lebensweg geben. Dann solltet Ihr aber auch wissen, von wem dieses Motto stammt und wer dieser Mensch wirklich ist. Die Gedichte auf dieser Seite stammen von folgenden Schriftstellern:

Johann Wolfgang von Goethe / Hoffmann von Fallersleben / Pablo Casals / Antoine de Saint-Exupéry / Dante Alighieri / Vincent van Gogh / Friedrich Hölderlin / Frank Maibaum

Mehr Möglichkeiten, die Geburt des Babys bekannt zu geben:

Kurze Mitteilung der Geburt

Sprüche für Geburtsanzeigen

Lustige Geburtsanzeige

Das Baby stellt sich selbst vor

Bekanntgabe mit philosophischem Spruch

Bekanntgabe mit religiösem Spruch

Volkstümliche Poesiesprüche

Gestaltete Geburtsanzeigen

Karten zur Geburtsanzeige basteln

Extra Seite: Bilder / Grafiken / Vorlagen für Geburtsanzeigen